4240 Freistadt, Galgenau 51

16. Mai 2023

#16

Energieautark leben: 5 Tipps!

Die Free City hat es sich zum Ziel gesetzt als Gebäude komplett energieautark zu sein. Dank gründlicher Planung und einer zukunftsweisenden Bauart wurde dieses Ziel auch erreicht. Aber was bedeutet Energieautarkie eigentlich? Wie wird sie gemessen? Und wie kann man sich am besten auf ein autarkes Leben vorbereiten? All das und vieles mehr erfährst du in diesem Beitrag. 

Energieautarkie – eine Definition 

Wenn der eigene Energiebedarf durch erneuerbare Energiequellen wie Sonnen-, Wind- oder Wasserenergie gedeckt wird und man somit unabhängig von externen Energielieferanten von fossilen Brennstoffen oder Atomenergie ist, dann spricht man von Energieautarkie. Dieses Ziel zu erreichen ist gar nicht so leicht, wie man vielleicht annehmen möchte – die heutigen Möglichkeiten Energie zu gewinnen sind vielfältig, doch nur wenn man die verschiedenen Systeme in guter Symbiose nützt, kann die Energieautarkie optimal erreicht werden. 

  

Der Autarkgiegrad und seine Bestimmung 

Die Energieautarkie eines Haushalts ist messbar und gibt an wie viel vom gesamten Energiebedarf mit Hilfe von erneuerbaren Energiequellen abgedeckt werden kann. Dabei wird die erzeugte Erneuerbare Energie in Kilowattstunden (kWh) gemessen und der Gesamtenergiebedarf des Systems wird ebenfalls in kWh angegeben. Der Energieautarkiegrad wird als Prozentsatz ausgedrückt. 

Ein Beispiel: Wenn ein Haus in einem Jahr 6000 kWh Strom verbraucht und 4000 kWh Strom aus einer Solaranlage auf dem Dach des Hauses erzeugt werden, beträgt der Energieautarkiegrad des Hauses: 

Energieautarkiegrad = (4000 kWh / 6000 kWh) x 100% = 66,67% 

Das Haus ist also zu 66,67% energieautark, da es 66,67% seines Strombedarfs aus Erneuerbarer Energie bezieht. Es ist wichtig zu beachten, dass die Berechnung des Energieautarkiegrades je nach Kontext und System variieren kann. Zum Beispiel kann der Energiebedarf eines Gebäudes oder einer Region saisonal oder tageszeitabhängig sein, und der Anteil der Erneuerbaren Energiequellen kann ebenfalls schwanken. Das muss bei Berechnungen des Energieautarkiegrades stets berücksichtigt werden. 

  

5 Tipps, um Energieautarkie voranzutreiben: 

  1. Eine Solaranlage am Dach kann genug Energie erzeugen, um den eigenen Bedarf zu decken. Die Kosten für die Installation einer Solaranlage sind in den letzten Jahren gesunken und die Inbetriebnahme ist mittlerweile bequem und einfach gestaltet.
     
     
  2. Überschüssige Energie kann in Batterien oder anderen Speichersystemen gespeichert werden, damit sie auch zu einem späteren Zeitpunkt nutzbar ist – je nach Energiequelle – wenn z.B. die Sonne nicht scheint oder der Wind nicht weht. Unser Ankermieter neoom bietet Stromspeicherlösungen in allen Größenordnungen inklusive Beratung. Hier erfährst du mehr darüber, ob es sich lohnt einen Stromspeicher zu kaufen.
     
     
  3. Um schneller Energieautarkie zu erreichen, sollte auch der eigene Energieverbrauch reduziert werden. Das funktioniert durch die Nutzung energieeffizienter Haushaltsgeräte, dem Ausschalten von unnötigen Lichtquellen und dem generell bewussteren Umgang mit dem eigenen Energieverbrauch.
     
     
  4. Eine gute Gebäudeisolierung reduziert den Energiebedarf für Heizung und Kühlung – eine richtige und wichtige Investition, um den eigenen Energieverbrauch und -bedarf nachhaltig zu senken.
     
     
  5. Schau’ dich in deiner Gegend um – oft bist du nicht die einzige Person, der etwas an einem energieautarken Leben liegt. Von Bürger:innengemeinschaften (BEG) bis hin zu Erneuerbaren-Energie-Gemeinschaften (EEG) gibt es mittlerweile viele Möglichkeiten auch gemeinsam aktiv zu werden. Unser Ankermieter neoom ist hier der perfekte Ansprechpartner – sowohl für private als auch gewerbliche Kunden.

  

Wer den Schritt in Richtung Energieautarkie geht, hat viele Vorteile auf seiner Seite. Ein paar der relevantesten haben wir hier für euch zusammengefasst: 
  

Die Vorteile eines energieautarken Lebens 

  • Krisensicher dank Unabhängigkeit – Wer nicht auf externe Energielieferanten angewiesen ist, ist auch in Krisenzeiten gut abgesichert und versorgt. 
  • Nachhaltig gut für die Umwelt – Wer ein energieautarkes Leben führt, schaut gleichzeitig auch auf die Umwelt, denn durch die Nutzung erneuerbarer Energien wird die eigene verursachte Umweltbelastung stark reduziert.
  • Die Geldbörse dankt – Natürlich ist die Anschaffung der verschiedenen Systeme eine Investition, doch dieses Investment ist langfristig und zahlt sich auf Dauer auch aus. Die Einsparung bei den Lebenserhaltungskosten ist erheblich.
  • Fördern des Fortschritts – je mehr Menschen sich für ein energieautarkes Leben entscheiden, desto mehr wirtschaftliches Interesse entfällt darauf und Innovationen der Technologien werden vorangetrieben.
  • Beitrag zur Energiewende – wir alle müssen mit anpacken, damit die Energiewende gelingen kann. Die Entscheidung für ein energieeffizientes und umweltbewusstes Leben ist ein wichtiger Beitrag dazu.

  

Die autarke Stromversorgung der Free City 

Auch in der Free City haben wir die Notwendigkeit von Energieautarkie erkannt und das Konzept von Baubeginn an mitgedacht und umgesetzt. So kommt es, dass wir unseren Strom über die Photovoltaikanlagen am Dach und an unserer Fassade gewinnen und diesen dank der Stromspeicher unseres Ankermieters neoom auch speichern können. Die Speicherung von Strom ist eine wichtige Voraussetzung für den Einsatz Erneuerbarer Energien wie Solar- und Windkraft, da diese Energiequellen wetterabhängig sind und nicht immer konstant zur Verfügung stehen. Der selbstproduzierte Strom wird außerdem für die verbauten Wärmepumpen verwendet und betreibt die zahlreichen Ladestationen für E-Autos & E-Bikes auf dem Parkplatz der Free City. 

Bei allen Fragen zu Energieautarkie-Angelegenheiten und Wegen, wie man sie erreicht, empfehlen wir unsere Mieter wirsindsolar und neoom als verlässliche Experten auf diesem Gebiet!